Zum Golde drängt, am Golde hängt – auch die Polizei

Golddiebe haben bei einem Raub in Japan dreist zugegriffen.
Golddiebe haben bei einem Raub in Japan dreist zugegriffen.(c) EPA/Hugo Philpott
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Als Polizisten verkleidete Diebe haben mit einem dreisten Trick in Japan Gold im Wert von knapp fünf Millionen Euro erbeutet.

Wie die Tageszeitung "Asahi Shimbun" am Mittwoch berichtete, traten die Pseudo-Polizisten in der südjapanischen Stadt Fukuoka einfach an eine Gruppe Männer heran und forderten die Herausgabe aller Aktenkoffer, in denen diese mehr als 100 Kilogramm Gold mit sich trugen.

Als Grund behaupteten die Täter, "wir wissen, dass es geschmuggelt ist". Die überraschten Opfer übergaben den angeblichen Ordnungshütern ihren Schatz und schauten zu, wie diese davonfuhren. Der echten Polizei sagten sie später, sie hätten das Gold erst am Vortag gekauft und seien auf dem Weg zu seinem Weiterverkauf ausgeraubt worden. Ein Polizeisprecher in Fukuoka wollte den Vorfall, wie von der Zeitung geschildert, zunächst nicht bestätigen. Er sagte lediglich, hinter der Tat würden organisierte Banden vermutet.

(APA)

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