Das Projekt "Thurnher’s Residences" ist einzigartig im noblen Skiort Zürs. Aus einem ehemaligen Personalhaus sind nach einer Millionen-Investition fünf Luxus-Apartments entstanden. Sie stehen zum Verkauf.
"Ein Personalhaus direkt an der Piste beim Zürser See-Lift? Das ist doch eine Verschwendung, da könnte man doch mehr daraus machen." Genau das hörte Beatrice Zarges, Miteigentümerin und Leiterin des Thurnher's Alpenhof in Zürs am Arlberg, nur zu oft in ihrem Umfeld. Und das war schließlich auch der Anstoß im Winter 2015 das Projekt "Thurnher’s Residences" zu starten. Nur ein Jahr später, am 15. Dezember 2016, wurde das Chalet eröffnet.
Millionen-Projekt
Angelehnt an das Haupthaus, den "Thurnher's Alpenhof", das mit seinen 5 Sternen Superior zu den besten Hotels der Welt zählt, sollten auch Apartments der Extraklasse entstehen. Das Investitionsvolumen betrug laut Zarges 2,5 Millionen Euro. Das Haus wurde komplette entkernt, Balkone ergänzt, die Decken neu gemacht und auch außen verschönert.
Apartments mit Concierge
"Es ist das erste Projekt dieser Art in Zürs, denn schließlich sind die vier Suiten und die Penthouse-Wohnung die ersten und einzigen Serviced Apartments im Ort", sagt Beatrice Zarges. Demnach können Gäste auf Wunsch die Dienste eines Concierge vom frühen Morgen bis spät in den Abend in Anspruch nehmen.
Architektin aus Vorarlberg
Die Ausstattung der fünf Wohnungen verbinde alpinen Charme mit modernem Spa-Luxus. "Wir haben dafür Architektin Patricia Ramersdorfer aus Vorarlberg engagiert", sagt Beatrice Zarges. Auch für die Umbauarbeiten engagierte sie regionale Unternehmen, das sei ihr besonders wichtig.
Das Chalet befindet sich in Fußnähe vom Haupthaus
Wohnfläche und Preise
Aber zurück zum Chalet: Gekalkte Eichenböden und hochwertiges Interieur in warmen Beigetönen erstrecken sich auf einer Wohnfläche von 56 bis 190 Quadratmetern. Die Preise pro Nacht und Apartment liegen zwischen 650 und 2970 €. Das Chalet könnte aber auch für Investoren interessant sein, denn die Apartments stehen zum Verkauf. Preise nennt Zarges nicht. Doch an Interessenten dürfte es nicht mangeln. Das Tourismusjahr 2015/16 jedenfalls sei gut für die Region verlaufen. Und auch heuer rechnet sie mit einem Nächtigungsplus.
Zielgruppe
"Wir haben Gäste aus aller Welt, ein sehr internationales Klientel. Das Schöne ist, dass bei uns alles sehr 'down to earth' - also sehr bodenständig ist", behauptet sie. Persönlichkeiten wie Caroline von Monaco oder bekannte Milliardäre, würden in Jeans und T-Shirt herumlaufen. "Bei uns sind sehr sportliche und wohlhabende Leute zu Gast, die es aber nicht so zeigen, wie in St. Moritz oder Kitzbühl", sagt Zarges. Niemand wolle auffallen. Zürs am Arlberg sei eben keine riesige Stadt, alles sei noch so klein und gemütlich. Abgesehen vom Skigebiet natürlich.
Neue Seilbahnprojekte
In dieser Hinsicht hat das Wintersportgebiet Ski Arlberg seit der vergangenem Saison ordentlich aufgerüstet. Mit den neuen Flexenbahn, der Albonabahn II und den beiden Trittkopfbahnen erfüllte sich ein lang gehegter Traum der Arlberg-Touristiker. Über das Skigebiet sind nun mit St. Anton und St. Christoph in Tirol und den Vorarlberger Ortschaften Stuben, Zürs, Lech, Oberlech sowie Schröcken und Warth alle Arlberg-Dörfer verbunden.
Skigebiet der Superlative
Es ist das größte zusammenhängende Skigebiet in Österreich mit insgesamt 305 Kilometern Abfahrt und 87 Liften entstanden, heißt es Seitens Lech Zürs Tourismus. Dafür wurden insgesamt 45 Millionen Euro investiert. Und es kommt noch besser: Ski Arlberg zählt damit auch zu den fünf größten Skigebieten der Welt.
