Der nächste Händler nimmt Ivanka Trumps Marke aus dem Sortiment

Ivanka Trump
Ivanka Trumpimago/UPI Photo
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Die Bekleidungskette Sears folgt dem Beispiel von Nordstrom und bietet künftig keine Ivanka-Trump-Produkte mehr an.

Das wird dem neuen US-Präsidenten ganz sicher nicht gefallen: Wie „Reuters“ berichtet, hat sich mit der Sears Holding erneut ein Handelskonzern entschlossen, die Modemarke von Invanka Trump aus dem Sortiment zu nehmen. Die Ketten Sears und Kmart wollen sich künftig auf profitablere Produkte konzentrieren, heißt es es.

Die Sears Holding ist nicht das erste Unternehmen, das sich seit der Wahl Donald Trumps von seiner Tochter Ivanka abgewandt hat. Bereits vor wenigen Wochen verkündete Nordstrom, künftig auf die Kleidung der Präsidententochter zu verzichten. Nordstrom betonte, das Motiv sei nicht politisch, sondern rein wirtschaftlich, da die Umsätze – vermutlich auch wegen einem Boykottaufruf - zuletzt stark gesunken sind. Donald Trump ärgerte sich dennoch öffentlich über Twitter über die „unfaire Behandlung“. Und auch seine Beraterin Kellyanne Conway rief dazu auf, Ivanka Trumps Kleidung zu kaufen – was zu heftiger Kritik führte.

Das Modelabel von Ivanka Trump ist laut eigenen Angaben zuletzt stark gewachsen: 2016 seien die Verkäufe um 21 Prozent gestiegen, sagte ein Sprecher. Auch heuer würden alle Zeichen auf Expansion stehen.

(sk)

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