Wohlhabender Mann sucht hübsche Studentin und ermöglicht ihr ein gutes Leben: Eine Datingwebseite, die Studentinnen eine "Verbesserung ihres Lebensstils" durch reiche Männer verspricht, hat am Montag in Belgien für Aufregung gesorgt.
Nahe der Freien Universität von Brüssel ermutigten freizügige Werbeplakate auf Lastwagen, mit einem "Sugardaddy" auszugehen - eine Umschreibung für ältere, wohlhabende Männer, die Beziehungen mit jungen Frauen haben und sie dafür finanziell verwöhnen. Die Werbe-Lastwagen waren pünktlich zum Semesterbeginn am Montag in der Nähe der renommierten Universität geortet worden. Daraufhin legte die Universitäts-Leitung Beschwerde vor dem belgischen Ethikausschuss für Werbung ein. Die Föderation Wallonie-Brüssel, die für die Hochschulen in der Hauptstadt zuständig ist, kündigte eine Klage wegen Anstiftung zur Prostitution an.
Auch die Studentenvereinigung der französischen Gemeinschaft (Unecof) übte scharfe Kritik an der "unmoralischen" Werbekampagne. "Jeder weiß, dass sich das Phänomen studentischer Prostitution ausbreitet, und hier ist eine Firma, die die Not dieser jungen Frauen für den eigenen Profit ausschlachtet", sagte Unecof-Präsidentin Opaline Meunier. Die Frauen brauchten "Stipendien" und keinen "Sugardaddy".
Der Geschäftsführer der Datingwebseite, Sigurd Vedal, wies die Kritik als "klassisches Missverständnis" zurück: "Unsere Sugarbabys müssen mindestens 18 Jahre alt sein, und Prostitution ist nicht erlaubt." Der Norwege bezeichnete die Seite als "klassische Datingwebseite, nur dass zu den Kriterien auch der finanzielle Aspekt gehört."
Weitere Werbetrucks sollen laut Vedal in den kommenden Wochen landesweit im Umfeld von Universitäten positioniert werden. In Skandinavien und den Benelux-Staaten hat die Seite nach eigenen Angaben bereits 150.000 weibliche Mitglieder, etwa 21.000 von ihnen sind Belgierinnen.
Wer als Superreicher am Golfplatz von seinen bescheidenen Einloch-Qualitäten ablenken will, der legt sich am besten dieses Hummer-Golf-Cart zu. (c) Instagram/cnbcsuperrich Es muss aber nicht immer ein Hummer sein. Für golfspielende Wasserratten unter den Wohlbetuchten, hat das amerikanische Unternehmen Hammermacher die perfekte Lösung: Ein Golfkart im Desing eines Luftkissenfahrzeugs. Für 58.000 Dollar gleitet man geschmeidig über das Grün. Selbst der Golfteich lässt sich mit diesem Gefährt problemlos überwinden. (c) Hammacher Wem der Meeresblick von der Jacht nicht mehr reicht, dem bietet die US-Firma Hawkes Ocean Technologies einen Ausweg: Für rund 1,7 Millionen Dollar kann man mit dem Unterwasserfahrzeug "Deep Flight Super Falcon" durch die Ozeane schweben. (c) Instagram/cnbcsuperrich Mit genügend Kleingeld auf dem Konto lässt sich der Kindheitstraum vom eigenen Zuckerlgeschäft erfüllen. (c) Instagram/cnbcsuperrich Apropos, wem ein ganzer Süßwarenladen doch zu opulent ist, aber auf luxuriöse Sünden nicht verzichten mag, der greift zur To’ak-Schokolade bzw. lässt zugreifen. Denn die vielleicht teuerste Schokolade der Welt bekommt man mit einer Bambuspinzette auf den verwöhnten Gaumen serviert. Femdgerüche sollen den Geschmack der Edelkakaobohnen schließlich nicht verfälschen. Wer den einzigartigen Schokoladegenuss erleben mag, muss mehrere hundert Euro pro Tafel bezahlen. To’ak Im Luxus schwelgen nicht nur die reichen Zweibeiner, auch ihre Begleiter wollen verwöhnt werden. Die US-Künsterlin Lori Gardner kreierte diese Luxus-Badewanne für Hunde, auf die insgesamt 44.928 rosa Swarowski-Steinchen per Hand geklebt wurden. Für 39.000 Dollar kommt auch Ihr Fellknäuel in den Genuss dieses tierischen Badevergnügens. (c) thediamondbathtub.com Der australische Minen-Milliardär Clive Palmer erfüllt sich für geschätze 600 Mio. Dollar einen Lebenstraum: Er lässt die 1912 untergegangene Titanic nachbauen. Das Kreuzfahrtschiff Titanic II soll dem Original-Schiff so gut wie möglich nachempfunden werden und 2018 ihre Jungfernfahrt antreten. (c) Instagram/cnbcsuperrich Eine normale Plastikscheibe als Frisbee? Das englische Traditionsunternehmen Geoffrey Parker bietet eine aus feinstem Leder hergestellte Luxus-Frisbeescheibe an, die für knapp 400 Euro darauf wartet, verworfen zu werden. (c) Geoffrey Parker "Gigi's Cocktail", der für Schauspielerin Grace Jones kreiert wurde, ist für schlappe 12.700 Euro zu erwerben. Die Zutaten: Seltener Samalens Vieille Relique Vintage Bas Armagnac Brandy aus dem Jahr 1888 im und Blattgold auf dem Drink, sowie Angostura Bitters als Krönung lassen die Geldbörse glühen. Serviert wird der Absacker in einem Glas aus Vintage Kristall aus dem Jahr 1990. Bestellen konnte man ihn zur Eröffnung von Gigi's Restaurant in Mayfair, London. (c) Instagram/gigismayfair Bis zum bitteren Ende, aber dann bitte in Saus und Braus. Voraussetzungen dafür: ein entsprechendes Bankkonto und der Wille nach Kansas zu übersiedeln. Dort baut Larry Hall an einem geheimen Ort einen atombombensicheren Luxus-Survival-Bunker, der 53 Meter tief in das Erdreich ragt. Für 3 Millionen Dollar pro 170 Quadratmeter Wohnfläche können Sie das jüngste Gericht komfortable in Ihrem eigenen Stockwerk ausharren. (c) Instagram/cnbcsuperrich Entscheidend für ein gutes Glas Whiskey ist nicht nur das richtige Glas, sondern auch die perfekte Temperatur. Das hat auch die kalifornische Firma "Gläce Luxury Ice Co" erkannt und für ihre betuchte Kundschaft ganz besondere Eiswürfel entwickelt. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Eiswürfeln sind jene von Gläce völlig frei von jeglichem Fremdgeschmack. Bis ein Würfel geschmolzen ist, können bis zu 40 Minuten vergehen. 50 Stück der Luxus-Eiswürfel kosten 280 Euro. (c) Gläce Luxury Ice Goldig statt holzig, mit dieses Luxus-Zahnstochern sagen Superreiche den Essensresten zwischen ihren Zähnen den Kampf an. Kostenpunkt: 600 Dollar. (c) Instagram/cnbcsuperrich Der milliardenschwere US-Bauunternehmer Jeff Greene hat sich mit seiner palastähnlichen Villa namens "Palazzo di Amore" einen ganz speziellen Wohntraum erfüllt: Gehalten im mediterranen Stil steht das bescheidene Häuschen auf einem zehn Hektar großen Grundstück in Beverly Hills. Auf 5000 Quadratmeter Wohnfläche haben Sie die Wahl zwischen 12 Schlafzimmern und 23 Bädern. Daneben bietet es Schmankerl wie einen Ballsaal für 250 Personen, ein Privatkino, einen Tennisplatz, eine Poolanlage mit Wasserfall, eine Bowlinganlage, eine Garage für 150 Autos und ein eigenes Weingut. 2014 wurde es mit 195 Mio. Dollar als das teuerste Privathaus am US-Immobilienmarkt gelistet. Derzeit ist es für 129 Mio. Dollar zu haben. (c) Instagram/cnbcsuperrich Dem ehemaligen amerikanischen Basketballprofi DeShawn Stevenson war der ständige Weg zur Bank wohl zu leidig. Seit 2012 steht deshalb in seiner Küche gleich neben seinem Toaster sein eigener Geldautomat. Kosten: 3500 Dollar. Im Automaten befinden sich 20.000 Dollar. Genug Kleingeld für eine Partynacht mit seinen Freunden. Sollten Sie zufällig bei Stevensons Geldautomaten vorbeikommen, die Abhebegebühr beträgt 4,50 Dollar. (c) Instagram Pferd müsste man sein. Kein gewöhnlicher Stall, sondern eine 20 Mio. Dollar teure Luxus-Villa steht den edlen Rössern superreicher Pferdeliebhaber in einem exklusiven Wohngebiet in Florida zu Verfügung. (c) Instagram/cnbcsuperrich DKNY hat sich im Jahr 2011 zur Einführung des Dufts "Golden Delicious" etwas Besonders einfallen lassen: Das US-Label präsentierte einen Flakon namens "DKNY Golden Delicious Million Dollar Fragrance" im Wert von einer Millionen Dollar, wie der Name schon erahnen lässt. Die extravangte Parfumflasche in der Form des "Big Apple" ist aus 14 Karat Gelb- und Weissgold gefertigt und wird von der Skyline Manhattans umrandet. Dafür wurden 2909 Juwelen, darunter 183 Gelbe Saphire, 2700 Diamanten eingesetzt. Die Herstellung dauerte 1500 Stunden. (c) DKNY Für das modische Nagetier von heute: Der Amerikaner Sean McCoy versteigert 2013 auf Ebay eine selbstgefertige Ritterrüstung für Meerschweinchen und erzielte für das Fashion-Must-Have einen Erlös von 24.300 Dollar. (c) Sean McCoy Im Jahr 2006 stellte das US-Unternehmen "MacDaddy's" Angelzubehör für besonders finanzkräftige Fischer vor. Für eine Millionen Dollar ging der Luxus-Haken, der aus rund 1,5 Kilogramm Gold und Platin besteht und den insgesamt 4753 Juwelen schmücken, bereits über den Verkaufstisch. (c) tackletour.com US-Starinvestor Waren Buffett lässt sich traditionell jedes Jahr für einen guten Zweck versteigern. 2017 zahlte ein anonymer Bieter rund 2,68 Millionen Dollar für ein Essen mit dem zweitreichsen Menschen der Welt. In 18 Jahren wurden insgesamt 26,3 Millionen Dollar für wohltätige Organisationen ersteigert. (c) REUTERS Auch Sharon Stone hat bereits Erfahrung auf diesem Gebiet: 2003 gab es einen Kuss mit der Basic-Instinct-Ikone zu kaufen. Ein gewisser Joni Rimm hing für 50.000 Dollar eine Minute an den Lippen des Hollywood-Stars. Der Erlös der Charity-Aktion ging an die Obdachlosen-Hilfe. (c) REUTERS Wofür Superreiche Geld ausgeben (APA/AFP)
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