Catering: Do & Co verdient sehr gut

(c) FABRY Clemens
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Großevents wie die Ski-Weltmeisterschaft in Schladming und neue Airline-Kunden brachten dem in Wien und Istanbul gelistetem Cateringunternehmen Do & Co eine kräftige Gewinnsteigerung.

Wien/Eid. Nicht nur den VIPs bei der Ski-WM in Schladming schmecken Menüs von Do & Co: Das in Wien und Istanbul gelistete Cateringunternehmen konnte dank Großereignisse wie der Fußball-EM und zahlreichen neuen Airline-Kunden in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2012/13 den Nettogewinn um knapp ein Viertel auf 18,4 Mio. Euro steigern. Der Umsatz legte um 22,2 Prozent auf 442,19 Mio. Euro zu. Alle drei Standbeine – Airline- und Event-Catering sowie die Restaurants – konnten Zuwächse verzeichnen.

Zu den lukrativen Neuaufträgen zählt das Catering ab New York für British Airways (nach London) und Etihad (nach Abu Dhabi). Mit dem Langzeitkunden Turkish Airlines ist eine starke Expansion geplant. 1000 „fliegende Köche“ sollen künftig die Passagiere an Bord verwöhnen.

Um mit dem Kundenwachstum Schritt zu halten, ist das Unternehmen, das mehrheitlich Attila Dogudan gehört, weiter auf der Suche nach Zukäufen. Ende 2012 wurde die Catering-Tochter der polnischen Fluggesellschaft LOT übernommen. Sie soll unter anderem Essen für die arabische Fluggesellschaft Emirates kochen.

Noch viel Arbeit sieht Dogudan beim Catering für die Fernreisezüge der ÖBB, das Do & Co seit April 2012 macht.
Die Do-&-Co-Aktie lag trotz der guten Zahlen am Donnerstag im Minus.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.02.2013)

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