Wintersaison mit neuen Rekorden zur Halbzeit

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Im Zeitraum von November bis Jänner gab es 2,1 Prozent mehr Nächtigungen als im vergleichbaren Vorjahr. Hohe Zuwachsraten bei Gästen aus Russland.

Für die laufende Wintersaison 2012/13 zeichnen sich zur Halbzeit neue Rekordwerte ab. Von November 2012 bis Jänner 2013 stiegen die Nächtigungen um 2,1 Prozent auf 28,64 Millionen, die Ankünfte legten um 0,8 Prozent auf 7,67 Millionen zu. Beide Werte übertrafen die bisherige Rekordsaison 2011/12, teilte die Statistik Austria am Dienstag in einer Aussendung mit.

Land Gästenächtigungen Zuwachs 2012
Deutschland 11,38 Mio. + 3,1 Prozent
Niederlande 1,97 Mio. + 0,4 Prozent
Schweiz 0,9 Mio. + 12,8 Prozent
Russland 0,8 Mio. +12,6 Prozent
Italien 0,6 Mio. - 8,5 Prozent
Tschechien 0,48 Mio. - 1,6 Prozent
Polen 0,45 Mio. - 9,3 Prozent
Rumänien 0,37 Mio. - 4,6 Prozent

Die Nächtigungszahl von ausländischen Gästen stieg demnach um 3,0 Prozent auf 21,86 Millionen, jene der inländischen Gäste ging dagegen leicht um 0,5 Prozent auf 6,78 Millionen zurück. Während es in den Monaten November und Dezember Zuwächse gab, waren die Jänner-Nächtigungen rückläufig. 5-/4-Stern-Betriebe konnten mit +1,9 Prozent die höchsten relativen Zunahmen erzielen, 2-/1-Stern-Hotels legten um 1,3 Prozent zu.

Monat Jänner negativ

Das Nächtigungsergebnis für Jänner 2013, dem nach Februar zweitwichtigsten Wintermonat, entwickelte sich mit 14,28 Millionen negativ (-2,7 Prozent). Sowohl in- als auch ausländische Gästenächtigungen verloren. Bei den Ankünften zeigt sich ein ähnliches Bild. Gäste aus Deutschland und der Niederlande nächtigten weniger oft in Österreich, Gäste aus Russland (+7,1 Prozent), der Schweiz oder Großbritannien und Ungarn dagegen öfter. Lag der Anteil der russischen Nächtigungen an den gesamten Ausländernächtigungen im Jänner 2005 noch bei 1,7 Prozent, so betrug er im aktuellen Jänner bereits 4,6 Prozent.

Laut den ebenfalls heute veröffentlichten endgültigen Zahlen stieg die Zahl der Nächtigungen im Kalenderjahr 2012 um 4,0 Prozent auf 131,02 Millionen. Damit wurde der bisherige Rekordwert von 1992 von 130,42 Millionen um rund 600000 übertroffen. Die ausländischen Gästenächtigungen legten um 4,8 Prozent auf 95,05 Millionen zu, die inländischen um 1,9 Prozent auf 35,96 Mio. Gäste, was ein neuer Rekordwert war.

(APA)

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