Einmalige Aufwendungen von rund neun Mio. Euro im Zusammenhang mit der Schließung des englischen Verpackungswerkes drückten das Ergebnis.
Der börsenotierte Kartonhersteller Mayr Melnhof hat 2012 seinen Umsatz und Gewinn stabil gehalten - die heute (Donnerstag) veröffentlichten Ergebniszahlen entsprachen weitgehend den Erwartungen der von der APA befragten Analysten. Die Umsatzerlöse fielen mit 1,952 Milliarden Euro nur um 0,4 Prozent geringer aus als im Vorjahr, unter Strich blieb ein Jahresüberschuss von 119,5 Millionen Euro (+0,7 Prozent). Die Analysten hatten mit einem Umsatzrückgang um 1 Prozent und einem Anstieg des Nettogewinns um 1 Prozent gerechnet.
Das betriebliche Ergebnis lag mit 166,1 Millionen Euro um 2,8 Prozent bzw. 4,8 Millionen Euro unter dem Vorjahr - von den Analysten war ein Anstieg um zwei Prozent erwartet worden. Allerdings seien hier einmalige Aufwendungen in Höhe von netto rund neun Millionen Euro im Zusammenhang mit der Schließung des englischen Verpackungswerkes in Liverpool verbucht worden, heißt es seitens des Unternehmens.
Das Ergebnis vor Steuern erreichte 160,2 Mio. Euro und lag damit nahe am Vorjahreswert von 161,8 Mio. Euro. Die Dividende soll von 2,10 Euro auf 2,25 Euro je Aktie angehoben werden.
(APA)