Der gebürtige Iraker übernimmt einem Medienbericht zufolge 15 Standorte der insolventen Kette. Sie sollen in Modegeschäfte umgewandelt werden.
Der Modehändler Jamal Al Wazzan, der kürzlich noch Interesse an der insolventen Kette Niedermeyer abstritt, greift laut "Kronen Zeitung" nun doch nach Teilen des Elektrohändlers. "Ich habe mich mit dem Masseverwalter über das Paket geeinigt", sagt Wazzan dem Blatt - es geht um 15 der seit Montag geschlossenen 53 Standorte. Zu weiteren zehn liefen noch Gespräche mit den Hausbesitzern.
Die Standorte, die der 54 Jahre alte gebürtige Iraker für eine unbekannte Summe übernehmen will, sollen in Modegeschäfte umgewandelt werden. Infrage kämen laut Blatt internationale Marken wie Tom Tailer oder s. Oliver. Nach eigenen Angaben hat Al Wazzan "mehr als 150 Mietverträge". Die Flächen werden meist weitervermietet, aber einige betreibt er auch selbst, schreibt die Zeitung. Für die weiteren Niedermeyer-Filialen, die weiter Abverkauf halten, werden noch Investoren gesucht.
(APA)