Arbeitslosigkeit steigt im April um 9,7 Prozent

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AMS(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Insgesamt waren im April in Österreich 353.120 Menschen auf Jobsuche. Damit hat Österreich zwar die niedrigste Arbeitslosenquote in der EU. Die internationale Wirtschaftsflaute ist aber dennoch spürbar.

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im April weiter angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr waren um 9,7 Prozent mehr Personen ohne Job, Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet also 353.120 Personen (+31.303). Die Arbeitslosenquote (nach nationaler Definition) stieg um 0,5 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent, teilte das Arbeits- und Sozialministerium am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Ende April gab es 273.121 vorgemerkte Arbeitslose, das waren um 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schulungsteilnehmer beim AMS stieg gar um 14,3 Prozent auf 79.999 Personen. Trotz der im EU-Vergleich nach Eurostat niedrigsten Arbeitslosenquote in Österreich könne sich die österreichische Wirtschaft und damit auch der Arbeitsmarkt nicht vollkommen von der anhaltenden internationalen Wirtschaftsflaute abkoppeln, so das Ministerium.

Nach Branchen betrachtet haben sich Fahrzeug- und Maschinenbau und der Bausektor im April schwach entwickelt. Geringe Zulassungszahlen bei Kraftfahrzeugen und die Zurückhaltung in der Industrie bei Neuinvestitionen brachten den exportorientierten Metallbereich in Absatzschwierigkeiten. Auch der Bausektor zeigte nach dem langen Winter keine nachhaltige Erholung, der Neubau blieb hinter dem erhöhten Bedarf zurück, erläutert das Arbeits- und Sozialministerium.

Arbeitslosigkeit steigt April Prozent
Arbeitslosigkeit steigt April ProzentAPA

(APA)

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