Langer Winter macht Wienerberger zu schaffen

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Der Nettoverlust des Ziegelherstellers ist im ersten Quartal auf 65,9 Mio. Euro gestiegen. Der Bau in Europa ist erst im April angesprungen.

Der börsenotierte Baustoffkonzern Wienerberger hat den langen und frostigen Winter im ersten Quartal 2013 zu spüren bekommen. "Selbst in Wien hatten wir noch Schnee bis in den April - viele Baustellen konnten gar nicht gestartet werden", sagte Konzernchef Heimo Scheuch zur APA. Der Bau in Europa sei erst im April angesprungen. Entsprechend schwach war das Ergebnis zwischen Jänner und März: Der Nettoverlust vergrößerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 57,5 auf 65,9 Millionen Euro. "Die Aussagekraft des ersten Quartals ist sehr begrenzt", so Scheuch.

Den deutlichen Ausbau des Umsatzes um gut ein Drittel auf 491,9 Millionen Euro verdankt der weltweit größte Ziegelhersteller der Übernahme des Kunststoffrohrspezialisten Pipelife.

Mit den Quartalszahlen lag Wienerberger unter den Erwartungen der Analysten der Baader Bank, Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB), die im Durchschnitt einen Umsatz von 500,85 Mio. Euro, ein EBITDA von 2,8 Mio. Euro und einen etwas geringeren Nettoverlust von 64,3 Mio. Euro erwartet hatten.

(APA)

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