Niedriger Alupreis reduziert den Gewinn der Amag

Niedriger Alupreis reduziert den Gewinn der Amag
Niedriger Alupreis reduziert den Gewinn der Amag(c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)
  • Drucken

Die Austria Metall baut um 100 Millionen Euro Teile für Airbus.

Wien/niv. Der niedrige Aluminiumpreis macht der Austria Metall AG (Amag) zu schaffen: Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der Konzern bei einem um 4,7 Prozent auf 412 Mio. Euro gesunkenen Umsatz einen Betriebsgewinn (Ebit) von 40,4 Mio. Euro. Das ist ein Rückgang von 15 Prozent. Der Nettogewinn sank um 14 Prozent auf 39,4 Mio. Euro.

Angesichts des Alupreises, der mit durchschnittlich 1955 Dollar pro Tonne um acht Prozent unter dem Vorjahreswert liegt, sprach Konzernchef Gerhard Falch von einem „soliden“ Ergebnis. Die Nettoverschuldung sei trotz hoher Investitionen in die Standorterweiterung (unter anderem das Warmwalzwerk) gering. „Wir produzieren hier tatsächlich Geld und nicht nur heiße Luft“, so Falch. Dazu gehört auch ein neuer Mehrjahresvertrag im Volumen von bis zu 100 Mio. Euro mit dem Airbus-Hersteller EADS.

Trotz Vollauslastung gibt sich Falch für das Gesamtjahr realistisch. Er erwartet ein Ebitda von 116 bis 121 Mio. Euro nach 134 Mio. Euro im Vorjahr. Auch nach dem Übernahmeangebot der B & C Industrieholding, die nun mit der Oberbank 42,7 Prozent hält, soll die Amag laut Falch an der Börse bleiben.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.08.2013)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.