Die Wettbewerbsbehörde ermittelt wegen illegaler Preisabsprachen. Die Regionalzentrale der Handelskette Spar in Maria Saal will voll kooperieren.
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat am Montag eine Hausdurchsuchung in der Kärntner Regionalzentrale der Handelskette Spar in Maria Saal durchgeführt. Das bestätigte Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann. Man werde "selbstverständlich alles, was gefordert ist, offen legen", betonte Berkmann. Alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien entsprechend instruiert.
Die BWB ermittelt wegen des Verdachts illegaler Preisabsprachen, vor allem bei Molkereiprodukten, aber auch bei Bier, Kaffee, Mehl und anderen Produkten. Die Untersuchungen laufen schon seit mehreren Monaten, laut BWB gibt es neue Verdachtsmomente. Die Ermittler wurden in der Spar-Zentrale von Beamten der Kärntner Polizei unterstützt. Welche Verdachtsmomente es konkret gibt, darüber halten sich die Ermittler bedeckt.
Wie der "ORF Kärnten" berichtet, ist es jedenfalls nicht die erste Hausdurchsuchung bei der Regionalzentrale. Daher spreche einiges dafür, dass es zur neuerlichen Razzia aufgrund von Auswertungen der beschlagnahmten Unterlagen gekommen ist.
(APA/Red.)