Lohnstückkosten: Österreich wird wettbewerbsfähiger

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Laut einer aktuellen Wifo-Studie stiegen die Lohnstückkosten im Vorjahr weniger stark als bei den Handelspartnern der Österreicher.

Österreichs Industrie kann im internationalen Wettbewerb in puncto Kosten gut mithalten: Zwar stiegen die Lohnstückkosten in der Warenproduktion 2012 absolut um ungefähr drei Prozent, doch relativ zum Durchschnitt aller Handelspartner und auch zu Deutschland sanken sie um 1,1 beziehungsweise 1,7 Prozent, geht aus einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) hervor. Die Arbeitskosten erhöhten sich im Vorjahr um 3,2 Prozent, die Produktivität war stabil (plus 0,1 Prozent). 2011 hatten sich die relativen Lohnstückkosten gegenüber den Handelspartnern bereits um zwei Prozent und gegenüber Deutschland um 0,8 Prozent verringert.

"Deutliche Steigerungen" bis 2007

"Die Einjahresveränderungen sind manchmal nicht so aussagekräftig für die langfristige Position", sagte Studienautor Werner Hölzl am Montag zur APA. "Bei den Lohnstückkosten gab es in den vergangenen Jahren jedenfalls eine positive Entwicklung in Österreich", betonte der Wifo-Experte. Die Kosten seien seit 2011 spürbar zurückgegangen, nachdem es in den Jahren davor ab 2007 "deutliche Steigerungen" gegeben hätte.

>>> Karte: Wettbewerbsfähigkeit weltweit

(APA)

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