DM profitierte nicht von Dayli-Pleite

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30 gekündigte Dayli-Mitarbeiter wurden 2012/13 von der Drogeriehandelskette DM aufgenommen.

Vösendorf. Die Drogeriehandelskette DM blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Erlöse erhöhten sich 2012/13 (per Ende September) in Österreich um 5,3 Prozent auf 720 Mio. Euro. Im Jahr zuvor hatte das Umsatzplus 6,2 Prozent betragen. Der Gewinn sei „stabil“ geblieben. Konkrete Zahlen werden nicht genannt.

Die Pleite von Konkurrent Dayli hat sich laut DM-Österreich-Chef Martin Engelmann nicht positiv auf den Umsatz ausgewirkt. Dayli sei „kein wirklicher Mitbewerber“ gewesen, daher habe die Pleite auch keinen großen Einfluss auf DM gehabt. Überdies sei ein Teil der Umsatzanteile von Dayli nicht auf den Drogerie-, sondern auf den Lebensmittelhandel übergegangen.

Laut Marktforscher Regioplan hat sich der Niedergang von Dayli allerdings schon auf die Performance des gesamten österreichischen Drogeriehandels ausgewirkt. Dessen Umsatz sei 2012 deshalb um 2,3 Prozent zurückgegangen.

Von den 3466 gekündigten Dayli-Mitarbeiter hat DM nach eigenen Angaben rund 30 angestellt. Im letzten Geschäftsjahr wurden bei DM in Österreich insgesamt 140 Mitarbeiter angestellt und drei Filialen neu eröffnet. DM betreibt in Österreich 380 Standorte. (APA/es)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.10.2013)

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