Zum Arbeiten nach Österreich pendeln

(c) Clemens Fabry
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Erstmals zählt die Statistik Austria die Einpendler. 2,5 Prozent der Beschäftigten haben keinen Hauptwohnsitz in Österreich.

Wien. Seit Mai 2011 ist der heimische Arbeitsmarkt für sämtliche EU-Nachbarländer Österreichs geöffnet. EU-Ausländer können derzeit (bis Jänner 2014 noch mit Ausnahme von Rumänien und Bulgarien) unter den gleichen Voraussetzungen wie österreichische Staatsbürger jede beliebige Beschäftigung ausüben. Sie können auch ohne dauerhaften Wohnsitz in Österreich hierzulande arbeiten.

Viele Deutsche und Ungarn

Die Statistik Austria hat im Rahmen ihrer zehnjährlich stattfindenden Registerzählung von Unternehmen und Arbeitsstätten nun auch die Zahl jener Arbeitnehmer ermittelt, die aus dem Ausland nach Österreich pendeln. Im Jahr 2011 hatten 105.367 Beschäftigte keinen Hauptwohnsitz in Österreich, das sind 2,5 Prozent aller Beschäftigten. Rund ein Drittel der Einpendler kommt aus Deutschland, ein weiteres Drittel aus Ungarn, gefolgt von der Slowakei und Slowenien.

Überdurchschnittlich viele Einpendler arbeiten in der Hotellerie/Gastronomie und auf dem Bau. Zwölf Prozent der Beschäftigten fallen unter „sonstige Dienstleistungen“. Dabei stark vertreten sind laut Statistik Austria die Energetiker, Hundefrisöre und die esoterische Beratung. (es)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.11.2013)

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