Telekom: Ex-Manager zahlt Schaden

Der Strafprozess gegen den ehemaligen Marketingchef startet am 25.Februar.

Wien. Die Aufarbeitung diverser Korruptionsfälle in der Telekom Austria geht im neuen Jahr zügig weiter: Am Donnerstag startet der Prozess (TelekomV) um mutmaßlich weit unter Wert verkaufte Teile eines Wiener Innenstadtpalais am Schillerplatz an eine Gesellschaft des früheren ÖBB-Chefs Martin Huber. Am 25.Februar steht der ehemalige Marketingchef der Telekom Austria, Stefan Tweraser, wegen Untreue vor Gericht. Tweraser zahlt, wie Telekom-Sprecher Peter Schiefer der „Presse“ bestätigte, den Schaden von rund einer halben Mio. Euro in Raten zurück. Tweraser, für den die Unschuldsvermutung gilt, soll mittels Scheinrechnung für ein Sponsoringkonzept zur Fußball-EM 2008 nach seinem Ausscheiden aus der TA 585.600 Euro von dieser kassiert haben. Eine Rolle soll die Werbeagentur Euro-RSC gespielt haben, die der Telekom die Rechnung legte. (eid)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.01.2014)

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