Rufschädigende Äußerungen des Umweltdachverbandes zur Verwendung von LD-Schlacke im Straßenbau bewogen Konzernchef Eder zur Klage.
Die voestalpine hat den Umweltdachverband und dessen ehrenamtlichen Präsidenten, Gerhard Heilingbrunner, auf fünf Millionen Euro Schadenersatz geklagt. Anlass waren kritische Äußerungen zur Verwendung von LD-Schlacke im Straßenbau."Wir haben uns wohlüberlegt dazu entschlossen, uns gegen wiederholte, rufschädigende Falschdarstellungen zur Wehr zu setzen", teilte Konzernchef Wolfgang Eder der APA mit.
"Die Klage befindet sich nunmehr auf dem Rechtsweg - es gibt dazu auch keine neuen Entwicklungen", so Eder am Mittwoch. Die voestalpine werde daher keine weitere öffentliche Stellungnahme abgeben. Die erste Verhandlung finde am 10. März statt.
Der Konzern werde sich "bis auf Weiteres auch nicht an öffentlichen Diskussionen und Spekulationen rund um die Gesamtthematik 'LD-Schlacke' beteiligen". Die voestalpine sei "zuversichtlich, dass die Bemühungen des Ministeriums, der Wirtschaftskammer, des Umweltbundesamtes und anderer Beteiligter zu einer konstruktiven, faktenorientierten und raschen Lösung und damit einer wiederhergestellten Rechtssicherheit führen".
(APA)