Endbericht der Taskforce Hypo verzögert sich

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Der Termin für die Vorlage der Empfehlungen wurde vom kommenden Montag um "rund eine Woche" verschoben.

Die Taskforce Hypo wird ihren Endbericht mit Empfehlungen zur Abwicklung der notverstaatlichten Bank nicht wie früher angekündigt am Montag vorlegen. Der Termin sei um "rund eine Woche" verschoben worden, hieß es am Freitag aus der Taskforce zur APA. Die Mitglieder der Gruppe wollten ihre Erkenntnisse noch einmal "sehr sorgfältig diskutieren".

Treffen wird sich die Gruppe unter dem frisch gekürten Vorsitzenden, OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny, wie geplant am Montag. Mit dem Vorsitzwechsel habe die Verzögerung nichts zu tun, wurde versichert. Grundsätzlich sei da nichts Geheimnisvolles dahinter, man wolle nur ein gut abgestimmtes Ergebnis vorlegen.

Im Finanzministerium bedauert man die Verzögerung. Die neu bestellten zusätzlichen externen Experten sollen parallel schon ihre Tätigkeit aufnehmen. Die Taskforce wird Varianten für eine Abwicklungseinheit ("Anstaltslösung") für die Bank vorlegen. Auf dieser Basis wollte VP-Finanzminister Michael Spindelegger bis Ende März eine Entscheidung treffen, wie mit den faulen Krediten der Bank in Milliardenhöhe weiter umgegangen wird.

(APA)

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