Deutschland: Verdacht auf Preisabsprachen bei Süßwaren

(c) AP (Martin Meissner)
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Die Büros von Firmen wie Kraft Foods, Mars, Nestle und Ritter wurden durchsucht. Hintergrund ist der starke Anstieg der Preise für Süßwaren in den vergangenen Wochen.

Mehrere deutsche Süßwarenhersteller stehen laut einem Zeitungsbericht im Verdacht, illegale Preisabsprachen getroffen zu haben. Am Donnerstag durchsuchten deshalb Fahnder die Büros von sieben großen Unternehmen der Branche, heißt es in der "Financial Times Deutschland" (FTD). Betroffen waren demnach unter anderem der Milka-Hersteller Kraft Foods, der Schokoriegelspezialist Mars, Kitkat-Produzent Nestle sowie das Familienunternehmen Ritter. Weitere Unternehmen erhielten am Freitag Schreiben vom Kartellamt, dass Ermittlungen gegen sie laufen. Hintergrund ist der Zeitung zufolge der starke Anstieg von Süßwarenpreisen in den vergangenen Wochen. Dabei hatten mehrere Unternehmen fast zeitgleich angekündigt, ihre Preise anheben zu wollen. Nach Branchenschätzungen lagen die Erhöhungen im Schnitt bei zehn bis zwölf Prozent. Die Unternehmen begründeten die höheren Preise mit stark gestiegenen Rohstoffkosten. So zahlen Süßwarenhersteller heute etwa für Kakao oder Nüsse deutlich mehr als noch vor einem Jahr. Kartellverfahren

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