AK kritisiert "Österreich-Aufschlag" bei Drogeriewaren

Frau kauft Lippenstift in einer Parfuemerie
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Bei einem Vergleich machte die Arbeiterkammer hohe Preisunterschiede zwischen Wien und München aus. Die EU prüft die Preisaufschläge.

Die Arbeiterkammer (AK) kritisiert erneut den "Österreich-Aufschlag" bei Drogeriewaren: Ein AK Preismonitor zeigt, das Konsumenten für ein und dasselbe Produkt in Wien durchschnittlich um die Hälfte mehr als in München zahlen müssen. Während in Wien ein Einkaufskorb mit 168 Drogeriewaren in Super- und Drogeriemärkten 713,53 Euro kostet, ist für diesen Korb in München nur 481,45 Euro zu bezahlen.

Neben den hohen Preisunterschieden zwischen Wien und München sind Drogeriewaren generell in Supermärkten teurer als in Drogeriemärkten, teilte die AK am Mittwoch in einer Aussendung mit. Während es in Wien durchschnittlich elf Prozent sind, müssen Konsumenten in München für Drogerieartikel in Supermärkten durchschnittlich acht Prozent mehr bezahlen.

EU-Kommission eingeschaltet

Die Preisaufschläge sind für die AK nicht erklärbar und daher hat sie sich an die EU gewandt. Die EU-Kommission habe der AK bereits mitgeteilt, dass sie derzeit zwei Untersuchungen durchführe, heißt es in der Aussendung.

Die Arbeiterkammer hat die Preise von 168 identen Drogeriewaren im Mai in jeweils fünf Supermärkten und drei Drogeriemärkten in Wien und München erhoben.

>>> Der gesamte Preisvergleich als PDF

(APA)

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