Zahl der Privatinsolvenzen auf tiefstem Stand seit 2008

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Im ersten Halbjahr gab es um 9,8 Prozent weniger eröffnete Insolvenzverfahren. Nur Oberösterreich verzeichnet einen Anstieg.

Die Zahl der angemeldeten Privatinsolvenzen ist in Österreich weiter rückläufig, so die Halbjahresbilanz 2014 der Creditreform. Demnach sind die eröffneten Insolvenzverfahren um 9,8 Prozent auf 4238 Verfahren zurückgegangen, die mangels Vermögen zurückgewiesenen Insolvenzanträge um 2 Prozent auf 592.

Insgesamt sanken die Privatinsolvenzen um 8,9 Prozent auf das Niveau von 2008. In den Bundesländern Vorarlberg (-26,9 Prozent), Wien (-12,6 Prozent) und Salzburg (-12,3 Prozent) sind die stärksten Rückgänge zu beobachten. Entgegen dem Trend entwickelte sich die Lage in Oberösterreich: hier stieg die Zahl der Privatinsolvenzen um 3,9 Prozent auf 720.

In Wien doppelt so häufig

Die meisten zahlungsunfähigen Privaten gibt es nach wie vor in Wien mit 1.875 Fällen. 14 von 10.000 Wienern sind insolvent, österreichweit sind es 7 von 10.000 Personen. Die durchschnittliche Verschuldung belief sich im ersten Halbjahr auf über 100.000 Euro.

(a)

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