Der Immobilienkonzern begibt eine 375 Mio. Euro schweren Umtauschanleihe. Derzeit hält die Immofinanz noch 49 Prozent an der Buwog.
Der österreichische Immobilienkonzern Immofinanz stellt die Weichen für einem weiteren Rückzug aus der Wohnimmobilientochter Buwog. Gelingen soll das mit einer 375 Millionen Euro schweren Umtauschanleihe, die Immofinanz begibt, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Das besondere an der Anleihe ist, dass Immofinanz die Schuldtitel in spätestens fünf Jahren entweder mit einer Geldzahlung oder mit Papieren der früheren Tochter Buwog ablösen kann. Entscheidet sich der Konzern für eine Rückzahlung in Form von Buwog-Aktien, sinkt der Immofinanz-Anteil an dem Wohnimmobilienunternehmen weiter.
Das Wiener Unternehmen hatte die Wohnimmobilientochter Buwog im Frühjahr abgespalten und hält nun noch 49 Prozent. Von diesen will sich die Immofinanz mittelfristig ebenfalls trennen. Mit der Anleihe kann Immofinanz bereits jetzt einen Teil der Buwog-Aktien zu Geld machen.
Platziert wird das Papier von BNP Paribas, J.P. Morgan und Morgan Stanley. Die Anleihe hat eine jährliche Verzinsung zwischen 0,75 und 1,5 Prozent. Details sollten erst im Lauf des Tages feststehen.
(Reuters)