Trend zum Luxus im Tourismus hält an

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2008 gab es in Österreich weniger Beherbergungs-Betriebe als 2007. Die Anzahl der Gästebetten stieg aber leicht an. Vor allem im Luxussegment wurden mehr Quartiere errichtet.

Dem österreichischen Tourismus stehen 1,1 Millionen Betten zur Verfügung. Die Zahl der Betriebe (ohne Campingplätze) ist hierzulande leicht rückläufig - zum Stichtag 31. Mai 2008 ist sie im Jahresabstand um 1,2 Prozent auf 67.700 gesunken. Das geht aus der aktuellen Tourismuserhebung der Statistik Austria hervor.

Die Tourismusbetriebe Österreichs im Überblick:




Veränderung
Beherbergungsbetriebe 2008 2007 absolut in % Hotels



5/4-Stern 2.400 2.300 1004,35 3-Stern 5.500 5.700 -200-3,51 2/1-Stern 5.900 6.200 -300-4,84 Ferienhäuser 3.500 3.400 1002,94 Hotelbetten gesamt 17.300 17.600 -300-1,7 Privatquartiere 18.700 19.500 -800-4,1 Private Ferienhäuser 29.100 28.900 2000,69 sonstige 2.600 2.500 1004 Österreich gesamt 67.700 68.500 -800-1,17Die Gästebetten in Österreich im Überblick:

Veränderung Betten in 2008 2007 absolut in % Hotels 5/4-Stern 231.300 220.700 10.6004,8 3-Stern 215.900 214.600 1.3000,61 2/1-Stern 132.600 138.400 -5.800-4,19 Ferienhäuser 74.800 73.200 1.6002,19 Hotelbetten gesamt 654.600 646.900 7.7001,19 Privatquartiere 128.500 134.300 -5.800-4,32 Private Ferienhäuser 193.300 190.400 2.9001,52 sonstige 100.700 104.400 -3700-3,54 Österreich gesamt 1.077.100 1.076.000 1.1000,1Trend zur Luxusklasse hält an

Die Zahlen bestätigen den Trend zum Luxus. Denn das hochpreisige 4/5-Stern-Segment verzeichnete die höchsten Zuwächse, sowohl bei Betrieben als auch bei den verfügbaren Betten. Allerdings beziehen sich die Daten auf den Stichtag 31.Mai 2008 und beschreiben die Bautätigkeit davor.

Ob angesichts der weltweiten Konjunkturflaute die Hochpreis-Betriebe weiterhin wachsen werden, bleibt abzuwarten. Schon in der Wintersaison 2007/08 (November bis April) stieg die Auslastung im 3-Stern-Segment stärker als in der Luxusklasse.

(Ag./ebl)

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