Metaller-KV: Zwei neue Lohnabschlüsse

Symbolbild: Stahlarbeiter
Symbolbild: Stahlarbeiter (c) APA (Rubra)
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Für die Beschäftigten in der Fahrzeug- und Gießereiindustrie steigen die Ist- und Mindestlöhne um 2,1 Prozent. Knapp 30.000 Personen sind betroffen.

Die Gewerkschaften PRO-GE (Die Produktionsgewerkschaft) und GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier) haben bei einer zweiten Gesprächsrunde mit dem Fachverband Fahrzeugindustrie einen Abschluss für die knapp 30.000 Beschäftigten der Branche erzielt. Das teilten die Arbeitnehmervertretungen Samstag früh in einer Aussendung mit.

Die Ist- und kollektivvertraglichen Mindestlöhne und -gehälter steigen demnach um 2,1 Prozent. Die Lehrlingsentschädigungen steigen um 2,1 Prozent, die Aufwandsentschädigung und Zulagen um 1,7 Prozent.

Zudem haben die Gewerkschaften mit dem Fachverband eine Freizeitoption vereinbart: Die Ist-Erhöhung kann in zusätzliche Freizeit - bis zu 38,5 Stunden - umgewandelt werden. Die Beschäftigten der Fahrzeugindustrie könnten nun individuell mitentscheiden, ob sie kürzer arbeiten, also die Lohn- und Gehaltserhöhung in Freizeit eintauschen, hieß es. Dafür zwingend notwendig sei allerdings der Abschluss einer Betriebsvereinbarung.

In zweiter Runde erzielten die beiden Gewerkschaften außerdem mit dem Fachverband Gießereiindustrie einen gleichlautenden Abschluss für die mehr als 6.000 Beschäftigten. Eine Freizeitoption konnte den Informationen zufolge hier jedoch nicht vereinbart werden. Die beiden Abschlüsse entsprechen jenem, der zunächst in der Maschinen-und Metallwarenindustrie diese Woche erzielt worden war.

(APA)

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