Krisenherde bescheren AUA ein deutliches Passagierminus

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WOLLSDORF LEDER ENTWICKELTE LEICHTLEDER FUeR FLUGZEUGSITZEAPA/Austrian Airlines
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Die Zahl der Fluggäste ging im Oktober um 4,6 Prozent zurück. Auch die Auslastung der AUA-Flieger verringerte sich.

Die Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten haben die Austrian Airlines (AUA) im Oktober belastet. In Summe stiegen 993.000 Fluggäste in die Flugzeuge mit der rot-weiß-roten Heckflosse. Das ist ein deutliches Minus von 4,6 Prozent gegenüber dem Oktober 2013. Im Sinkflug ist auch die Auslastung, sie sank um 1,8 Prozentpunkte auf 78,2 Prozent, teilte die Fluggesellschaft am Dienstag mit.

"Die Krisenregionen im Nahen Osten, Russland und der Ukraine drücken nach wie vor auf die Nachfrage", erklärte AUA-Chef Jaan Albrecht. Gegenüber dem Oktober 2013 hat die AUA im vergangenen Monat 7,3 Prozent der Flüge gestrichen, vorwiegend innerhalb Europas. Im Europaverkehr fiel das Passagierminus mit 6,4 Prozent dementsprechend auch am höchsten aus.

Mutter und Schwester mit besserer Auslastung

Auch im Lufthansa-Konzern insgesamt wurden um 3,9 Prozent weniger Flüge durchgeführt. Die Streiks der Lufthansa-Piloten haben das Passagierwachstum bei der Fluggesellschaft im Oktober deutlich gebremst. Die Lufthansa beförderte im vergangenen Monat 9,7 Millionen Fluggäste, nur 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Im September war die Zahl der Passagiere noch um 3,5 Prozent gewachsen.

Bei der AUA-Schwester Swiss gab es in Passgierplus von 4,3 Prozent. Beide Fluglinien haben auch ihre Auslastungen verbessert, die Bestwerte hat weiterhin die Swiss mit einem Sitzladefaktor von 85,2 Prozent.

Heuer sind mit der AUA bisher 9,7 Millionen Passagiere geflogen, ungefähr so viele wie auch voriges Jahr zwischen Jänner und Oktober. Der Gesamtkonzern hält nach zehn Monaten bei 91 Millionen Passagieren, ein Plus von 1,6 Prozent.

(APA)

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