Eisenbahn-Deal: Ungarn kauft 55 ausrangierte Waggons von ÖBB

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Die ÖBB setzt nur mehr Waggons mit einer Spitzengeschwindigkeit von 160 bis 200 km/h ein. Die ausrangierten Waggons schaffen nur 140.

Die ungarische Eisenbahngesellschaft MAV-Start hat 55 gebrauchte Eisenbahnwaggons für den Personenverkehr von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) erworben. Der Einzelpreis pro Waggon beläuft sich auf 50 Mio. Forint (rund 164.000 Euro), die Überholungskosten mit einberechnet, so die ungarische Nachrichtenagentur MTI am Mittwoch.

Nach Angaben des Staatssekretärs des ungarischen Ministeriums für Nationale Entwicklung, Laszlo Taso, würde der Kaufpreis für einen neuen Eisenbahnwaggon bei 300 bis 500 Mio. Forint liegen. Die neu erworbenen Waggons sollen in Ostungarn zum Einsatz kommen und können eine Geschwindigkeit bis zu 140 km/h erreichen. Der Kauf wurde möglich, da die ÖBB zum Einsatz von Waggons mit einer Spitzengeschwindigkeit von 160 bis 200 km/h überging, betonte György Zarand, Generaldirektor von MAV-Start.

Die ersten zehn der 55 erworbenen Waggons seien bereits überholt worden, wobei deren Innenausstattung verändert und die Fenster ausgetauscht wurden. In der MAV-Basisfarbe Blau wurde ihnen ein neuer Anstrich verpasst.

(APA)

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