Hypo-Ticker: "Warum haben Sie nie Einspruch erhoben?"

HYPO-U-AUSSCHUSS - BEGINN DER ZEUGENBEFRAGUNGEN
HYPO-U-AUSSCHUSS - BEGINN DER ZEUGENBEFRAGUNGENAPA/ROLAND SCHLAGER
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Nachlese U-Ausschuss, Tag eins. Unmut gab es um "geheime Akten", bis in die späten Abendstunden wurden die Ex-Staatskommissärinnen befragt.

Der Hypo-U-Ausschuss soll die politische Verantwortung für das Milliardengrab "Hypo Alpe Adria" klären. Der erste Sitzungstag, der 8. April, startete eher holprig und dauerte bis spät in den Abend hinein. Die Opposition übte zu Beginn scharfe Kritik daran, dass ein Teil der Akten nicht öffentlich gemacht werden kann, manche sprachen gar von einem "Vertuschungsausschuss". Gegen Mittag startete die Befragung der beiden Staatskommissärinnen, die eher wenig Licht ins Dunkel bringen konnten.

Zeugin Nummer eins, die Ex-Staatskomissärin Sabine Kanduth-Kristen (2002-2007) wurde vier Stunden lang befragt. Meistens konnte sie aber nicht wirklich Auskunft geben. Über Einzelfälle wollte sie nicht reden und immer wieder verwies sie auf die Finanzmarktaufsicht (FMA), die besser Auskunft geben könne.

Die Befragung der zweiten Zeugin startete erst um 17:30 Uhr: Kanduth-Kristens Nachfolgerin als Staatskommissärin, Angelika Schlögel, schickte in der Zeit zwischen 2007 und 2012 ausführliche Berichte an die FMA. Vor allem Werner Kogler (Grüne) wollte viel darüber wissen. Die letzten Verhandlungsrunden bestritt er im Alleingang.

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