Raiffeisen NÖ-Wien tief in die roten Zahlen gerutscht

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Mehr als eine viertel Milliarde Verlust machte die RLB NÖ-Wien im Vorjahr. Die Bank begründet das mit negativen Ergebnissen bei RZB und RBI.

Die Raiffeisenlandesbank RLB NÖ-Wien ist 2014 tief in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich steht ein Verlust von 273 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 145 Millionen Euro im Jahr 2013. Raiffeisen begründete die Verluste am Montag in einer Aussendung mit den negativen Ergebnissen der Raiffeisen Zentralbank (RZB) und der börsennotierten Raiffeisen Bank International (RBI). Die RLB NÖ-Wien hält 34,7 Prozent an der RZB. Daneben haben auch Sonderabschreibungen beim Mühlenkonzern Leipnik-Lundenburger Invest (LLI) belastet. Die Landesbank verweist darauf, dass das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit "trotz hoher Risikovorsorgen" mit 73 Millionen Euro deutlich positiv blieb. 2013 standen hier knapp 90 Millionen Euro.

Die harte Kernkapitalquote der gesamten Holding RLB Niederösterreich-Wien lag Ende 2014 bei 12,2 Prozent. Darin sind neben der Bank auch diverse Firmenbeteiligungen, unter anderem an Strabag, Agrana und LLI, enthalten.

(APA)

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