Restrukturierung greift: Zumtobel mit Rekordumsatz

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Die Anpassung der Werkskapazitäten und die Zusammenführung der Vertriebsorganisationen sind laut Unternehmen für die Steigerung verantwortlich.

Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel hat im Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende April) einen Rekordumsatz erzielt und die Profitabilität verbessert. Der Umsatz erhöhte sich laut vorläufigen Zahlen um 5,3 Prozent auf 1,31 Mrd. Euro und erreichte damit den höchsten Wert in der Konzerngeschichte. Das um Sondereffekte bereinigte Gruppen-Ebit stieg um 39,7 Prozent auf 66,5 Mio. Euro.

Die strategische Neuausrichtung und die Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen seien insgesamt nach Plan verlaufen, teilte Zumtobel am Dienstag mit. Das operative Ergebnis (Ebit) sei in diesem Zusammenhang wie erwartet von negativen Sondereffekten in Höhe von 25,4 Mio. Euro belastet worden.

Aktienkurs mit guter Entwicklung

Das bereinigte operative Ergebnis von 66,5 Mio. Euro entspreche einer Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) von 5,1 Prozent (nach 3,8 Prozent) und liege damit innerhalb des vom Vorstand kommunizierten Zielkorridors. Als Gründe für die deutliche Ergebnisverbesserung nennt Zumtobel vor allem die positiven Effekte aus der Anpassung der Werkskapazitäten, der Zusammenführung der bisher getrennten Vertriebsorganisationen von Zumtobel und Thorn sowie die konzernweite Bündelung der Einkaufsaktivitäten.

Der Aktienkurs habe sich überproportional zur Peergroup entwickelt, was zu einer um 4,5 Mio. Euro höheren Dotierung der Bonusrückstellungen für die variable Vergütung geführt habe.

Die heute veröffentlichten Zahlen seien noch nicht abschließend von den Wirtschaftsprüfern bestätigt. Der vollständige Jahresfinanzbericht sowie Details über das zum 30. April 2015 endende Geschäftsjahr werden gemäß Finanzkalender am 24. Juni 2015 veröffentlicht.

(APA)

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