Voestalpine steigert Gewinn um 18 Prozent

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Für das neue Geschäftsjahr wird eine weitere Vrebesserung des Ergebnisses erwartet. Die Dividende soll auf 1,00 Euro/Aktie erhöht werden.

Der börsennotierte Stahlkonzern Voestalpine konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 bei stabilem Umsatz den Jahresüberschuss (vor Minderheiten und Hybridkapitalanteilen) deutlich um 18 Prozent auf 594,2 Mio. Euro verbessern. Der Umsatz erhöhte sich leicht um ein Prozent auf 11,19 Mrd. Euro. Für 2015/16 wird eine weitere Verbesserung der operativen Ergebnisse erwartet. Das Betriebsergebnis (Ebit) stieg um 12,4 Prozent von auf 866,3 Mio. Euro. Den Aktionären stehe eine von 0,95 auf 1,00 Euro erhöhte Dividende ins Haus.

Die Aktien der voestalpine haben am Mittwoch im Frühhandel an der Wiener Börse mit klaren Kursgewinnen auf die Geschäftszahlen reagiert. Gegen 9.30 Uhr notierten die Papiere des Linzer Stahlkonzern um deutliche 4,76 Prozent höher bei 40,17 Euro.

Aufgrund der erstmaligen Vollkonsolidierung von bisher nach der Equity-Methode einbezogenen Gesellschaften werde es im Geschäftsjahr 2015/16 - insbesondere im 1. Quartal - aufgrund der Neubewertung der bisherigen Anteile mit deren beizulegenden Zeitwert neuerlich zu einem deutlich positiven außerordentlichen Ergebniseffekt von voraussichtlich rund 90 Mio. Euro kommen, teilte der Stahlkonzern am Mittwoch vor der Bilanzpressekonferenz in einer Pflichtveröffentlichung mit.

Einmaleffekte erhöhte Ebitda

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2014/15 sei von starkem Wachstum in Nordamerika, einer am Ende besser als zu Beginn prognostizierten verlaufenen Entwicklung Chinas, rezessiven Tendenzen in Brasilien und einem zuletzt deutlich gestiegenen Optimismus in Europa geprägt gewesen. Portfoliobereinigungen führten zudem zu positiven Einmaleffekten in Höhe von 61,9 Mio. Euro auf Ebitda-Basis. Aber auch auf rein operativer Basis gab es deutliche Zuwächse. Die Nettofinanzverschuldung stieg nach Rückzahlung einer 500 Mio. Euro schweren Hybridanleihe von 46 auf 58,4 Prozent an.

(APA)

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