Im ersten Halbjahr 2015 erzielte die Telekom Austria einen Gewinn von über 170 Millionen Euro. Wachstumstreiber war Österreich – alle anderen CEE-Märkte mussten Umsatzeinbußen hinnehmen.
Wien. Am Freitag ist es das letzte Mal, dass Hannes Ametsreiter Bilanzzahlen für die Telekom Austria präsentiert. Ende des Monats verabschiedet sich der Manager bekanntlich vom Telekom-Chefsessel – er wird in Hinkunft Vodafone Deutschland leiten.
Am Donnerstagabend gab die Telekom schon erste Zahlen für das abgelaufene Halbjahr bekannt – und zum Abschied Ametsreiters sind sie durchaus erfreulich: Im ersten Halbjahr 2015 erzielte die Telekom Austria einen Gewinn von über 170 Mio. Euro. Das beste Ergebnis seit sechs Jahren, wie der Konzern in einer Aussendung betonte.
Der Umsatz blieb in der Periode mit 1,9 Mrd. Euro stabil im Vergleich zum Vorjahr. Wachstumstreiber war Österreich – alle anderen CEE-Märkte mussten Umsatzeinbußen hinnehmen.
Das bereinigte EBITDA stieg „aufgrund intensiver Kosteneinsparungen und der positiven Entwicklung in Österreich, Weißrussland sowie im Segment 'Weitere Märkte'“ um 7,4 Prozent auf 665,3 Mio. Euro. In Bulgarien und Kroatien kam es freilich zu einem zweistelligen Rückgang des bereinigten EBITDA.
Generell ortet die Telekom eine Renaissance des Festnetzes: Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der Festnetzanschlüsse um 5,9 Prozent auf 2,8 Millionen. Wachstum wurde auch bei den Breitbandanschlüssen verzeichnet: Davon gab es 1,9 Millionen, 10,1 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. (red
(APA)