Unternehmensgründer schaffen im Schnitt 1,6 Jobs

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Pflegerinnen und Tagesmütter machten sich besonders oft selbstständig. Etwa zwei Drittel der Neugründungen überleben die ersten fünf Jahre.

Österreichs Unternehmensgründer haben im Jahr 2013 im Schnitt 1,6 Arbeitsplätze geschaffen. Im Dienstleistungssektor waren es nur 1,5, im produzierenden Bereich 1,9. Die Neugründungsrate belief sich in dem Jahr unverändert auf 8,3 Prozent. Das waren 48.063 neue Betriebe. Im gleichen Zeitraum wurden 42.614 Firmen geschlossen. Dabei gingen im Schnitt jeweils 1,5 Jobs verloren.

Neun von zehn neu gegründeten Unternehmen stammten 2013 aus dem Dienstleistungsbereich, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Die meisten davon waren im Gesundheits- und Sozialwesen (11.613), dem Bereich mit der höchsten Neugründungsrate (13,7 Prozent), tätig. Dazu zählen etwa Kinder-Tagesbetreuerinnen oder Hauskrankenpflegerinnen.

Viele neu gegründete Unternehmen gehen bereits in den ersten Jahren ein. Von den 2007 gegründeten Firmen überlebten 62,3 Prozent fünf Jahre. Die meisten Neo-Unternehmer bleiben erst einmal alleine. 2013 waren 76 Prozent der Gründer ohne Beschäftigte, 19,9 Prozent hatten im ersten Jahr einen bis vier Mitarbeiter. Nur der kleine Rest bot mehr Menschen einen Job.

(APA)

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