Steiermark gibt am meisten für Forschung aus

(c) REUTERS (ANDREA COMAS)
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75 Prozent der Ausgaben tätigen Unternehmen. Sie investierten zuletzt 1,5 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung.

Graz/Wien. Die Steiermark ist im Bereich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin der Spitzenreiter unter den österreichischen Bundesländern. Der Steirische Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP) meldete am Mittwoch einen Zuwachs der F&E-Quote von 0,4 Prozentpunkten auf 4,8 Prozent im Erhebungszeitraum 2011 bis 2013.

Laut der aktuellen Erhebung der Statistik Austria zu den Forschungs- und Entwicklungsquoten folge hinter der Steiermark Wien mit 3,5 Prozent und Oberösterreich mit 3,2 Prozent. Der Österreich-Durchschnitt liege bei drei Prozent und sei damit um 0,3 Prozentpunkte gestiegen.
Insgesamt seien in der Steiermark im Jahr 2013 zwei Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben worden. Vor allem die Unternehmen hätten ihre Ausgaben deutlich gesteigert und investierten zuletzt 1,5 Mrd. Euro. Damit wurden in der Steiermark 74,8 Prozent der Gesamtinvestitionen von den Unternehmen getätigt. Die F&E-Ausgaben der öffentlichen Hand stiegen um 3,9 Prozent auf 502 Mio. Euro.

Motor Kompetenzzentren

Wesentlicher Motor der neuen steirischen Rekordquote sind laut Buchmann die Kompetenzzentren: Durch die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in den Zentren können rasch innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in den Unternehmen entwickelt werden.
„Das stärkt den Standort Steiermark, sichert bestehende Arbeitsplätze. und es können auch neue geschaffen werden“, betonte der Landesrat. Die Steiermark ist an 23 der österreichweit 47 Kompetenzzentren beteiligt. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.08.2015)

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