Wiener Nobel-Asiate Yohm ist pleite

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Das mit zwei Hauben ausgezeichnete Restaurant musste Insolvenz anmelden. Als Grund gibt es den "ungewöhnlich heißen Sommer" an.

Wie der Kreditschutzverband AKV bekanntgegeben musste der Besitzer des Wiener Nobelrestaurant "Yohm" Insolvenz beantragen. 30 Dienstnehmer sind von der Insolvenz betroffen. Das bekannte asiatische Restaurant am Petersplatz hat der umtriebige Gastronom Klaus Piber im Jahr 1999 gegründet. Als Insolvenzursache gibt er laut AKV-Aussendung an, "dass es aufgrund des ungewöhnlich heißen Sommers zu starken Umsatzrückgängen gekommen sei". Das Konzept hinter dem Yohm: Rezepte aus verschiedenen Teilen Asiens werden dem europäischen Genießer in der Form mehrerer Gänge und in Abstimmung mit hochwertigen Weinen näher gebracht. Seit Jahren darf sich das Restaurant unter der Küchenleitung von Andreas Fuchs über zwei Hauben im Gault Millau freuen - und über zahlreiche gute Kritiken. Zu Yohm gehören auch noch ein Café und eine Sushi-Bar am Graben.

Unternehmensfortführung angestrebt

"Gemäß vorgelegter Unterlagen kann vorerst von Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von 710.000 Euro ausgegangen werden", heißt es in der AKV-Aussendung weiter. Angestrebt wird eine Unternehmensfortführung. Den Gläubigern wird eine 20-prozentige Quote angeboten.

Gastronom Piber hat außerdem das erst vor einem Jahr eröffnete Lokal "Mercado" am Stubenring 18 zur Insolvenz angemeldet, wie ebenfalls aus einer AKV-Aussendug hervorgeht. Von der Pleite sind rund 50 Gläubiger mit Gesamtforderungen von rund 200.000 Euro betroffen.

(Red.)

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