Drogeriekette dm knackt 800 Millionen-Euro-Umsatzmarke

(c) bruckberger
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Das Biosortiment lässt bei dm die Kassen klingeln. In Österreich legt der Umsatz des Marktführers um sechs Prozent zu.

Mit einem Zuwachs von sechs Prozent auf 801 Millionen Euro schaffte dm drogerie markt in Österreich im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr den Sprung über die 800 Millionen-Euro-Umsatzmarke. Das Unternehmen konnte bei annähernd konstanter Filialanzahl (plus 4 Standorte auf 388 Filialen) im Vergleich zum Vorjahr auf einem stagnierenden Gesamtmarkt deutlich wachsen.

dm führt den Zuwachs vornehmlich auf die Weiterentwicklung der Dauerpreisstrategie für über 3.700 Produkte und ie Neuausrichtung beim Biosortiment zurück, lässt Martin Engelmann, Vorsitzender der dm- Geschäftsführung, in einer Aussendung wissen. Damit bleibe dm die stärkste Marke im Drogeriefachhandel. Marktforscher Nielsen sieht dm drogerie markt im aktuellen Store-Equity-Index als die mit Abstand stärkste Marke im österreichischen Drogeriefachhandel.

Regionalität fördern

Der Umsatz im Teilkonzern Österreich/CEE mit seinen aktuell 1480 Filialen (plus 38 Standorte) in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Bulgarien und Mazedonien kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr um 6,5 Prozent auf knapp über zwei Milliarden Euro. Bei dm Österreich waren mit Stichtag 30. September 6.305 Menschen bei dm beschäftigt, im Teilkonzern Österreich/CEE waren es 16.545.

Parallel zur Aufstockung des Bio-Sortimentes baut dm das Angebot an drogistischen Reformhausprodukten aus und will künftig verstärkt österreichische Marken und Hersteller fördern. Viele Konsumenten suchen Bioqualität aus regionaler Erzeugung. Bis Jahresende sollen noch 50 bis 60 Bioprodukte aus österreichischer Produktion einen Platz in den dm Regalen finden.

Im neuen Geschäftsjahr startet dm einen groß angelegten Investitionsschwerpunkt: Die Budgets für Filialen und Infrastruktur werden im Teilkonzern Österreich/CEE um etwa 40 Prozent auf 93 MillionenEuro hochgefahren . Allein in Österreich werden über 33 Millionen Euro in das Ladennetz investiert: Bei konstanter Gesamtzahl der Standorte sollen 80 Filialen erneuert, modernisiert und teilweise auch vergrößert werden.

(red.)

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