Ein Drittel mehr Arbeitslose im Juni

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KOREA EMPLOYMENT(c) EPA (Yonhap)
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Im Juni 2009 waren mit fast 230.000 Menschen um ein Drittel mehr arbeitslos als vor einem Jahr. Weitere 62.200 Menschen waren in Schulungen. Dem gegenüber stehen nur 27.180 offene Stellen, gut 38 Prozent weniger als 2008.

Die Lage am österreichischen Arbeitsmarkt hat sich weiter verschlechtert. Ende Juni ist die Zahl arbeitslos gemeldeter Menschen - ohne in Schulung befindliche - im Jahresabstand um 33 Prozent auf 229.703 angestiegen. Dies gaben Arbeitsmarktservice (AMS) und SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer am Mittwoch bekannt. Samt den 62.217 Schulungsteilnehmern waren insgesamt 291.920 Menschen ohne Job. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sank binnen Jahresfrist um 38,1 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit im Überblick:




VeränderungArbeitslosigkeitJuni 09Juni 08absolutin %arbeitslos gemeldet 229.703 172.658 57.04533,04In Schulung 62.217 46.459 15.75833,92Gesamt291.920219.11772.80333,23offene Stellen 27.180 43.943 -16.763-38,15Die Beschäftigtenzahl insgesamt hat sich um 1,9 Prozent auf 3,39 Millionen verringert. Davon sind 51.671 in Kurzarbeit. Anfang August werden voraussichtlich weitere 1.931 Arbeitnehmer zusätzlich kurzarbeiten. Den Staat kostete die Kurzarbeit bisher rund 258,6 Millionen Euro.

Stetiger Rückgang seit Jänner

Seit Jänner sinkt die Arbeitslosigkeit aber. So waren im

  • Jänner 301.529
  • Februar 301.569
  • März 271.127
  • April 258.240
  • Mai 239.777

Menschen in Österreich als arbeitslos gemeldet.

Ein weiterer Hoffnungsschimmer ist, dass die Dauer der Arbeitslosigkeit nach wie vor gering ist. So findet der durchschnittliche Arbeitslose nach 96 Tagen eine neue Stelle. Rund 6.300 Menschen oder 2,6 Prozent sind länger als ein Jahr arbeitslos.

(Ag./Red.)

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