Palfinger steigerte Gewinn 2015 kräftig

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Zum starken Wachstum beigetragen habe die "konsequente Internationalisierung", heißt es vom Kranhersteller.

Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger hat 2015 Umsatz und Ergebnisse auf ein neues Rekordniveau gehievt. Operativ legte man beim EBIT um 58 Prozent auf 104,4 Millionen Euro zu, der Nettogewinn wuchs um 69 Prozent auf 64,4 Millionen Euro, beides über den Prognosen. Umgesetzt wurden 1,23 Milliarden Euro, ein Plus von fast 16 Prozent. Bis 2017 sollen die Erlöse samt Joint-Ventures auf 1,8 Milliarden Euro klettern.

Zum starken Wachstum beigetragen haben starke Zuwächse im Bereich der Ladekräne in Europa, zudem habe man durch "konsequente Internationalisierung" enorme Fortschritte außerhalb Europas gemacht, hieß es am Freitag. In den USA hätten die gute Wirtschaftslage und der starke US-Dollar signifikante Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis ermöglicht. Lediglich in Südamerika habe man angesichts der schwachen Konjunktur und stark reduzierter Investitionsbereitschaft weitere Umsatzeinbußen verzeichnet, wenngleich die Palfinger-Marktanteile in dem rückläufigen Markt gestiegen seien.

Dividende steigt

Die Dividende soll für 2015 von 34 auf 57 Cent je Aktie steigen, stellte das Unternehmen in Aussicht. Davon wurden - aus steuerlichen Gründen - 18 Cent/Aktie bereits im Dezember als Zwischendividende gezahlt. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,5 (6,2) Prozent, erklärte Palfinger im Vorfeld der Bilanz-PK. Der Mitarbeiterstand wuchs im Jahresschnitt um 12 Prozent auf 8.995 (8.030).

Für das neue Jahr 2016 erwartet das Management eine "anhaltend hohe Volatilität" sowohl der Konjunktur als auch auf den Währungsmärkten. "Auch plötzlich auftretende politische Spannungen werden nicht ausgeschlossen", heißt es im Ausblick. Die Visibilität betrage jetzt zu Jahresbeginn - wie im Vorjahr - zwischen zwei und vier Monaten, derzeit sei die Auftragslage gut. Aus heutiger Sicht gebe es keine konkreten Anzeichen, dass der Wachstumskurs nicht fortgesetzt werden könne.

Die Eigenkapitalquote stieg 2015 auf 42,1 (40,5) Prozent, das Gearing sank auf 68,1 (78,4) Prozent.

(APA)

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