Das gescheiterte Angebot bringt Ungewissheit. Kärntens Landeshauptmann, Peter Kaiser (SPÖ), schloss eine Insolvenz seines Bundeslandes aus.
Wien. Offiziell wird das Ergebnis über das Rückkaufangebot der landesgarantierten Anleihen der Hypo-Bad-Bank Heta erst heute, Montag, präsentiert. Nachdem das Gläubigerkonsortium, das rund fünf Milliarden der insgesamt ausständigen elf Milliarden Euro repräsentiert und somit über eine Sperrminorität verfügt (zwei Drittel mussten ja zustimmen, damit das Angebot gilt), am Freitagabend jedoch bereits erklärt hat, dass es das Angebot nicht angenommen habe, ist klar, dass das Angebot gescheitert ist.
Die Vertreter von Kärnten und Bund gaben sich am Wochenende dennoch zurückhaltend. Man wolle sich erst äußern, wenn das bestätigte Ergebnis vorliege. Kärntens Landeshauptmann, Peter Kaiser (SPÖ), schloss jedoch eine Insolvenz seines Bundeslandes aus und erklärte, weiter verhandlungsbereit zu sein. (jaz)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.03.2016)