Andritz: Auftragsminus

The logo of Austrian machinery maker Andritz is pictured outside its headquarters in Vienna
The logo of Austrian machinery maker Andritz is pictured outside its headquarters in ViennaREUTERS
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In der Wasserkraftsparte gab es weniger Aufträge, der Andritz-Gewinn stieg jedoch.

Graz. Nach der Vorlage von Erstquartalszahlen haben sich die Aktien des steirischen Anlagenbauers Andritz am Mittwoch um mehr als zwei Prozent verbilligt.

Bei Andritz ging der Umsatz im ersten Quartal um 8,5 Prozent zurück, hingegen stieg der Nettogewinn um 19,3 Prozent auf 52,5 Mio. Euro. Die Auftragseingänge lagen mit rund 1,25 Mrd. Euro um 12,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die einzelnen Sparten entwickelten sich unterschiedlich: Während die Geschäftsbereiche Pulp & Paper sowie Separation mehr Aufträge einfahren konnten, verzeichneten die Sparten Hydro (Wasserkraft) sowie Metals deutliche Rückgänge beim Auftragseingang.

Laut den Analysten der UBS fielen die Orders damit um sechs Prozent geringer aus als erwartet. Auch Citigroup und Warburg Research sprachen von einer etwas schwächer als erwarteten Entwicklung bei den Aufträgen. Dies könnte eine Enttäuschung für die Anleger sein, heißt es bei den Experten von Warburg Research.

Positiv hoben die Experten die besser als erwartete Margenentwicklung bei Andritz hervor. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) von 83,9 Mio. Euro deutet auf eine EBITA-Marge von 6,5 Prozent hin. Am Markt wurde nach Angaben der Citigroup lediglich mit einer Marge von 6,2 Prozent gerechnet. (apa/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.05.2016)

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