Über 2000 Elektroautos wurden im ersten Halbjahr 2016 neu zugelassen. Insgesamt legten die Neuanmeldungen von Fahrzeugen um 6,3 Prozent zu.
Im ersten Halbjahr 2016 wurden um 6,5 Prozent mehr Kfz neu für den österreichischen Verkehr zugelassen als in der Vorjahresperiode. Bei den Elektroautos gab es einen Zuwachs um 146 Prozent auf 2008 Stück. Der steuerbegünstigte Elektro-Pkw erfreut sich immer größerer Beliebtheit in Österreich. Vor allem die öffentlichen Körperschaften nehmen ein Vorreiterrolle ein. 1721 juristische Personen, eine Zunahme um 182,6 Prozent und 287 Privatpersonen, die um 40 Prozent, zulegten, nützten die Alternative zu kraftstoffgetriebenen Pkw.
Seit der letzten Steuerreform ist für Firmen-Elektroautos ein Vorsteuerabzug möglich. Voraussetzung für den Vorsteuerabzug ist, dass der begünstigte PKW zur Ausführung umsatzsteuerpflichtiger Lieferungen und sonstiger Leistung verwendet wird. Neben dem Vorsteuer-Zuckerl winken bei der Anschaffung
umweltfreundlicher Automobile noch diverse Förderungen. So unterstützen die Bundesländer ebenfalls die Umstellung auf umweltfreundliche Mobilität mit teilweise recht großzügigen Beträgen.
BMW mit größtem Zuwachs
Bei den Pkw erfolgte eine Zunahme um 6,3 Prozent auf 171.770 Stück. Mehr Neuzulassungen gab es sowohl bei den benzin-, als auch bei dieselgetriebenen Pkw mit 4,6 beziehungsweise 6,3 Prozent. Den größeren Anteil machen mit 57,8 Prozent dabei die Dieselautos aus.
Die Top 10 Pkw-Marken in Österreich zeigen im ersten Halbjahr 2016 unterschiedliche Entwicklungen. Die größten Zuwächse verzeichneten BMW mit 25,8 Prozent und Renault mit 18,5 Prozent, während Hyundai um über 17 Prozent weniger Fahrzeuge absetzen konnte. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entwickelte sich unter den Top 10 Automodellen der Seat Ibiza, VW Tiguan und der Opel Astra am besten. Die größten Rückgänge verzeichneten der Skoda Fabia mit 23,8 Prozent und der Renault Megane mit 12,9 Prozent.
(APA)