Bank Austria: 959 Mitarbeiter wollen Handshake-Angebot annehmen

A woman carrying an umbrella passes a Bank Austria branch office in Vienna
A woman carrying an umbrella passes a Bank Austria branch office in ViennaREUTERS
  • Drucken

Der Stellenabbau wurde von der Bank dem AMS gemeldet. Noch im Oktober wird die Bank Austria entscheiden, wer gehen darf.

Bis Ende 2017 wollen 959 Mitarbeiter die Bank Austria zu den Bedingungen des Sonder-Abfertigungsprogramms verlassen. Sie wurden heute nach APA-Informationen beim Arbeitsmarktservice (AMS) angemeldet. Die Bank Austria bestätigte auf Anfrage diese Zahl und verwies darauf, dass es sich um einvernehmliche und freiwillige Auflösungen der Dienstverträge handle.

Wie viele Menschen tatsächlich im Rahmen dieses "Handshake"-Programms aus der Bank Austria ausscheiden ist aber weiter offen. Denn das Management hat sich vorbehalten, bei unersetzlichen Mitarbeitern die Zustimmung zu verweigern. Auch wird der Aderlass nicht unmittelbar wirksam, denn mehr als die Hälfte der Betroffenen will erst in der zweiten Hälfte 2017 gehen. Dennoch mussten von Gesetzes wegen alle die ausscheiden wollen, jetzt dem AMS gemeldet werden.

Die Konditionen für das vorzeitige Ausscheiden variieren je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit und der Qualität des Vertrages. Für langjährige und definitiv gestellte (unkündbare) Mitarbeiter sind bis zu vier Jahresgehälter vorgesehen. In Medienberichten war zuvor von 2.000 Interessenten für das Programm die Rede gewesen. Die Bank selber hat nie ein Ziel genannt, wie viele Personen aus ihrer Sicht das Haus verlassen sollten.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

People carrying umbrellas pass a Bank Austria branch office in Vienna
Österreich

Bank Austria baut Vorstand um

Mit Gregor Hofstätter-Pobst hat die Bank Austria einen neuen Finanzvorstand. Bis Ende Oktober soll klar sein, wie der geplante Abbau von rund 2000 Mitarbeitern erfolgt.
UNICREDIT-STELLENABBAU - IN OeSTERREICH UeBER 2.000 JOBS GEFAeHRDET
Österreich

Bank Austria-Ostsparte samt 270 Mitarbeitern geht an Mailand

Nach Abspaltungen und Verschmelzungen solle die neue Struktur am 1. Oktober stehen. Mitarbeiter aus der CEE-Steuerung werden mitübersiedeln.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.