Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen Facebook-Chef

Mark Zuckerberg
Mark ZuckerbergAPA/AFP/LLUIS GENE
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Es soll Berichten zufolge um den Vorwurf der Volksverhetzung gehen. Ein Facebook-Sprecher nannte die Anschuldigungen haltlos.

Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen Facebook -Chef Mark Zuckerberg und andere Manager des Internet-Konzerns. Zu Einzelheiten würden keine Angaben gemacht, sagte ein Sprecher der Behörde am Freitag. Auslöser der Ermittlungen sei eine Anzeige.

Der "Spiegel" berichtete im Voraus, es gehe um den Vorwurf der Volksverhetzung. Der Würzburger Anwalt Chan-jo Jun beschuldige die Manager, Mordaufrufe, Gewaltandrohungen, Holocaustleugnung und andere Delikte zu dulden. Demnach wurden Hass-Botschaften auch nach Hinweisen zunächst nicht gelöscht.

Ein Facebook-Sprecher erklärte, man kommentiere ein eventuelles Ermittlungsverfahren nicht. Die Vorwürfe seien allerdings haltlos. Weder Facebook noch einer seiner Abgestellten hätten gegen deutsche Gesetze verstoßen.

Der deutsche Justizminister Heiko Maas hat Facebook und anderen sozialen Netzwerken eine Frist bis März 2017 gesetzt, um deren Einschreiten gegen Hass-Botschaften zu verbessern.

(APA)

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