Chinas Exporte eingebrochen

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Auch die Importe sanken im Oktober unerwartet deutlich, und zwar um 1,4 Prozent.

Peking. Chinas Exporte sind im Oktober erneut eingebrochen und haben Zweifel an der Stärke der Konjunkturerholung im Reich der Mitte genährt. Das Minus belief sich auf 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, geht aus den neuen Daten der Zollbehörde hervor. Experten hatten mit einem Rückgang um nur sechs Prozent gerechnet, nachdem es bereits im September um zehn Prozent nach unten gegangen war.

Auch die Importe sanken im Oktober unerwartet deutlich, und zwar um 1,4 Prozent. Hier hatten Experten Einbußen von lediglich einem Prozent erwartet.

Der boomende Immobilienmarkt und steigende Staatsausgaben sorgten in den Monaten Juli bis September dafür, dass die Wirtschaftsleistung um 6,7 Prozent zulegte und damit das Wachstumstempo der Vorquartale gehalten wurde. Dem Exportweltmeister macht jedoch die schwache Weltwirtschaft zu schaffen. Im Inland, so Skeptiker, habe der Immobilienboom seinen Höhepunkt erreicht. (ag./est)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.11.2016)

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