TUI-Aufsichtsrat segnet Fusion mit Niki-Beteiligung ab

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Mit der neuen Airline entsteht eine Gesamtflotte von 60 Flugzeugen. Der Name für die geplante Ferienflugesellschaft fehlt noch.

Der TUI-Aufsichtsrat hat die geplante gemeinsame Ferienfluggesellschaft von TUIfly, der Niki-Mutter Air Berlin und Etihad gebilligt. Er stellte damit am Mittwoch eine wichtige Weiche für die Neuordnung. Der konzerneigene Ferienflieger TUIfly soll in eine neue Dachholding unter Führung von Etihad integriert werden. Firmensitz wird Wien.

Auslöser der Neuordnung ist eine Umstrukturierung der defizitären Air Berlin - ein Drittel der TUI-Flotte fliegt für die Berliner Airline. Der neue Airline Verbund mit Firmensitz in Wien soll mit den zwei Airlines Tuifly und Niki und einer Gesamtflotte von rund 60 Flugzeugen von wichtigen Abflughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein umfassendes Streckennetz bedienen.

Die TUI AG soll 24,8 Prozent der Anteile an dem Joint Venture halten, Etihad 25 Prozent. Die übrigen 50,2 Prozent würden durch die bestehende Niki-Stiftung gehalten.

(APA/dpa)

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