Chinas Wirtschaft im Vorjahr um 6,7 Prozent gewachsen

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China macht seit einiger Zeit eine Abkühlung der jahrelang boomenden Konjunktur zu schaffen.

Die chinesische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr nach Einschätzung der Staatsplaner um etwa 6,7 Prozent gewachsen. Das sagte der Direktor der staatlichen Planungs- und Reformkommission NDRC, Xu Shaoshi, am Dienstag. Die Regierung in China hatte für 2016 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 6,5 Prozent bis sieben Prozent anvisiert.

Für dieses Jahr seien die Risiken für die Volksrepublik höher. Man sei aber zuversichtlich, dass die Zunahme der Wirtschaftsleistung auch 2017 in einem angemessenen Bereich bleibe.

China macht seit einiger Zeit eine Abkühlung der jahrelang boomenden Konjunktur zu schaffen. Zuletzt gab allerdings es vermehrt Signale, dass sich die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stabilisiert. Steigende Staatsausgaben und der boomende Immobilienmarkt hatten für eine höhere Nachfrage nach Roh- und Baustoffen gesorgt. Dies führte im dritten Quartal zum einem Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent. Gestützt wird dies auch durch die Konjunkturhilfen der Regierung.

Konsumentenpreise steigen weniger als erwartet

Die Konsumentenpreise in China sind im Dezember weniger als erwartet gestiegen. Die Inflationsrate lag im vergangenen Monat bei 2,1 Prozent, wie das Statistik-Büro am Dienstag mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 2,3 Prozent gerechnet.

Die Erzeugerpreise in der Industrie kletterten sogar um 5,5 Prozent und damit so stark wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Experten hatten hier ein Plus von 4,5 Prozent erwartet.

(Reuters)

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