Industrie legt "Traumstart" ins neue Jahr hin

APA/BARBARA GINDL
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Kräftigen Rückenwind bekam die heimische Industrie zu Jahresbeginn von hohen Auftragszuwächsen sowohl aus dem In- als auch Ausland.

Die heimische Industrie hat einen "Traumstart" ins neue Jahr hingelegt, so Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex, ein Konjunkturindikator, hat im Jänner auf 57,3 Punkte zugelegt, nach 56,3 Punkten im Dezember 2016. Trotz derzeitiger Unsicherheiten ("Bexit", Trump) erwartet das Institut für 2017 ein Industriewachstum in Richtung drei Prozent.

Kräftigen Rückenwind bekam die Industrie zu Jahresbeginn von hohen Auftragszuwächsen sowohl aus dem In- als auch Ausland. Erstmals seit eineinhalb Jahren waren die Auftragszuwächse im Export stärker als im Import.

Einziger Wermutstropfen in dieser guten Entwicklung ist ein starker Preisauftrieb, der die Erträge der Firmen belastet. Neben dem nachfragebedingten Anstieg der Preise für Rohstoffe und Vormaterialien, darunter vor allem Rohöl, wirke sich auch der aktuell schwächere Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar ungünstig aus, so die Bank Austria. "Der Einkauf verteuerte sich im Jänner nachfrage- und wechselkursbedingt so stark wie zuletzt vor fünfeinhalb Jahren." Den Firmen sei es nicht in vollem Ausmaß gelungen, die höheren Kosten auf die Verkaufspreise überzuwälzen.

(APA)

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