Die als „Abschaffung der kalten Progression“ von der Regierung propagierte Reform bringt maximal 227,50 Euro im Jahr. Bis 2019 kassiert der Staat aber schon wieder 2,7 Mrd. Euro.
Es sollte eine permanente Entlastung der Österreicher sein, mehr oder weniger eine jährliche, kleine Steuerreform: Immer, am Ende des Jahres, werden die Steuerstufen an die Inflation angepasst, damit jemand nicht mehr Steuern zahlt, nur weil sein Gehalt an die Teuerung angepasst wurde und er deshalb in eine höhere Steuerstufe rutscht.
Das war der ursprüngliche Plan von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP). Durchgesetzt hat sich im Regierungspakt „Für Österreich“ allerdings die SPÖ mit einem ganz anderen Plan. Entlastet werden nur die Geringbezieher. Die als „Abschaffung der kalten Progression“ von der Regierung propagierte Reform bringt maximal 227,50 Euro im Jahr.