Urschitz meint

Die Steuern und der Geist von Breschnjew

Die Pläne in Sachen kalter Progression sind bürgerfeindlicher Murks.

Zuletzt war mehrfach davon die Rede, dass die Koalition ihren Streit um die Abschaffung der kalten Progression in der kommenden Woche beilegen und diese Abschaffung beschlussreif machen wolle.

Das ist ein ganz klassischer Fall von Fake News: Niemand will die kalte Progression (also die heimliche und ungerechtfertigte Steuererhöhung durch die Nichtanpassung von Steuerstufen an die Inflation) abschaffen. Bricht man die vorliegenden Modelle auf die schnöde Realität herunter, dann wird das ÖVP-Modell dazu führen, dass sich der Zeitabstand zwischen den regelmäßigen Teilrückvergütungen dieses Finanzministerkörberlgelds (also das, was man bisher großspurig Steuerreform genannt hat) ein wenig verkürzt: bei der derzeitigen Inflationsrate etwa von den bisher üblichen fünf auf rund dreieinhalb Jahre.

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