Schuldsprüche für Zagorec und Striedinger im Hypo-Prozess

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The logo of the collapsed Austrian bank Hypo Alpe Adria is seen in KlagenfurtREUTERS
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Für die beiden Angeklagten gab es jeweils zwei Jahre unbedingte Haft als Zusatzstrafe. Der ebenfalls angeklagte Steuerberater Hermann Gabriel wurde hingegen freigesprochen.

Mit Schuldsprüchen für Ex-Hypo-Vorstand Günter Striedinger, den kroatischen Ex-General Vladimir Zagorec und einen Liechtensteiner Anwalt hat am Mittwoch das Untreue-Verfahren am Landesgericht Klagenfurt geendet. Der ebenfalls angeklagte Steuerberater Hermann Gabriel wurde hingegen freigesprochen. Für Striedinger und Zagorec gab es jeweils zwei Jahre unbedingte Haft als Zusatzstrafe.

Striedinger und Zagorec wurden, wie die Vorsitzende des Schöffensenats Michaela Sanin erklärte, als Bestimmungstäter verurteilt, die Schadenssumme bezifferte sie mit rund 17,68 Mio. Euro. Der Liechtensteiner Anwalt, der als Treuhänder für Zagorec-Gesellschaften fungiert hatte, wurde wegen Beitrags zur Untreue verurteilt, bei ihm liegt die Schadenshöhe bei 16,48 Mio. Euro. Dem Anwalt hielt das Gericht zugute, mit seinen Aussagen zur Aufklärung beigetragen zu haben.

(APA)

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