Wie der Diesel zu retten ist

Damals war es noch eine Freude, Diesel zu tanken: Ein Foto aus dem Jahr 1980.
Damals war es noch eine Freude, Diesel zu tanken: Ein Foto aus dem Jahr 1980.(c) Riemer, Heike / SZ-Photo / pictu (Riemer, Heike)
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Rückgänge bei den Verkäufen, Fahrverbote, Entwicklungsstopps: Der Dieselmotor ist 125 Jahre nach seiner Erfindung in Verruf geraten. Dabei hat er durchaus seine Berechtigung.

Es begann mit legalen, kleinen Tricksereien – mit fast zum Platzen aufgeblasenen Reifen, mit verklebten Türritzen, abmontierten Rückspiegeln – und endete mit illegalen, großen Betrügereien – mit Systemen, die erkennen, dass das Auto auf dem Prüfstand im Labor steht, und nur in diesem Fall die Abgasreinigung aktivieren.

Ersteres machen alle Hersteller, daher kommen die fantastischen Verbrauchswerte in den Prospekten, die mit der Realität nichts zu tun haben. Zweiteres taten mehrere Hersteller – offen zugegeben hat es bisher nur Volkswagen. Man hat damit das Vertrauen der Kunden in die Autoindustrie nachhaltig zerstört und vor allem den Ruf des Dieselmotors derart ruiniert, dass die Verkaufszahlen zurückgehen, Städte Fahrverbote erlassen und schon ein Autohersteller (Volvo) erklärt hat, er werde keine Dieselmotoren mehr entwickeln.

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